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Wie verdient man Geld mit dem Schreiben? Mit meinen Kurzgeschichten, halbfertigen Romanmanuskripten und dem wahnwitzigen Traum vom Drehbuchschreiben in Hollywood. Prädikat: Unwahrscheinlich. 2018 fragte ich Madame Google wie man Geld mit dem Schreiben verdienen kann und stieß so auf die Texterbörse Textbroker. Auf der Plattform sollen Autoren und Auftraggeber zusammenfinden. Doch kannst du als Autor bei Textbroker wirklich Geld verdienen? Ich zeige dir, wie die Börse funktioniert, teile meine Textbroker-Erfahrung und nenne dir Gründe, nicht für Textbroker zu schreiben.
Textbroker für Autoren
Das Prinzip von Textbroker ist simpel: Auftraggeber, die Texte brauchen, lassen sie von den Autoren auf der Plattform schreiben. Blogartikel, Fachartikel, Produktbeschreibungen – für jeden Auftrag soll es passende Autoren geben. Ist Textbroker die Lösung?
Die vermeintlichen Vorteile von Textbroker:
- Eine Menge Aufträge: Du hast Zugriff auf viele verschiedene Aufträge zu unzähligen Themen und Fachgebieten.
- Keine Akquise: Textbroker wirbt damit, dass du nicht auf Kundenfang gehen musst. Du brauchst weder Website noch sonstige Marketing-Techniken, alles läuft über die Plattform. Du legst ein Profil mit deinen Fähigkeiten und Interessen an. Auftraggeber finden dich auf diese Weise.
- Anonymität: Du arbeitest mit einem Pseudonym. Wenn du null Erfahrung hast, mit dem Schreiben Geld zu verdienen, verringert das die Hemmschwelle.
- Die Entscheidung liegt beim Texter: Du bestimmst, welche Aufträge dich interessieren, ob du sie annimmst oder nicht.
- Freie Zeiteinteilung: Du bist einer von den Lerchen, die um 5 Uhr morgens ihre Finger geladen haben und in die Tasten hauen? Oder bist du eher die Eule, die zur Geisterstunde auf Hochtouren läuft? Kein Problem: Du schreibst, wo und wann es dir in den Kram passt. Nur der Abgabetermin ist fix.
- Honorar: Je besser deine Texte sind und je länger du dabei bist, desto höher ist der Verdienst. Die Auszahlung erfolgt über die Plattform, ohne dass du mühsam Rechnungen schreiben musst.
Das alles hörte sich sehr verlockend an. Vor allem als unerfahrene Texterin, die weder in einer Agentur noch als freie Texterin gearbeitet hat, wollte ich mit Textbroker als Autor in das Schreib-Business hineinschnuppern. Ich musste mich nur noch registrieren.
Ablauf und meine persönliche Erfahrung mit Textbroker
Nach der Registrierung verfasst du einen Probetext, der deine Fähigkeiten als Autor einschätzt. Das macht natürlich Sinn. Die Plattform selbst und die Auftraggeber möchten sich ein Bild davon machen, wie gut du eigentlich schreiben kannst. Als Probetext darfst du auch Texte einreichen, die du schon veröffentlicht hast. Ich habe einen Text aus meiner Unizeit hochgeladen, der auf einem Online-Kulturmagazin erschienen ist.
Dann heißt es abwarten. Die Plattform bewertet den Text und vergibt knuffige Sterne von 2 bis 5 (Stand Mai 2019). Das ist die vorläufige Einstufung deiner Skills. Hast du schon ein paar Texte geschrieben, überprüft Textbroker laufend deine Texte. Du kannst dich in der Bewertung hochschreiben, bei mangelnder Qualität stuft dich die Börse um eine Kategorie zurück.
Mein Ergebnis: Vier Sternderl. Bäm! Meine Motivation tanzte Tango.
UPDATE: Mittlerweile (Stand November 2023) schreibt Textbroker, dass sich die vorläufige Einstufung zwischen 3 und 4 Sternen einpendelt. Wenn du mehrere Texte verfasst hast, kannst du auf als 5-Sterne-Autor eingestuft werden. 5 Sterne versprechen ein besseres Honorar. So kannst du laut der Plattform gut verdienen.
Verdienst bei Textbroker
Am Beginn hast du nur Zugriff auf die Open Orders. Kunden stellen ihre Aufträge auf die Plattform. First come, first served: Wer am schnellsten auf die Aufgabenstellung klickt, darf loslegen.
Die Aufträge werden wie die Autoren in Sternekategorien eingeteilt. Stehen neben dem Auftrag vier Sterne, dürfen nur Autoren mit der Einstufung von vier Sternen oder höher diesen Auftrag bearbeiten. Abgerechnet wird nach Cent pro Wort.
Momentan (Stand November 2023) ist dein Verdienst für die Open Orders folgender:
⭐⭐⭐ 1,1 Cent/Wort
⭐⭐⭐⭐ 1,5 Cent/Wort
⭐⭐⭐⭐⭐ 4,5 Cent/Wort
Bist du ein Autor auf Stufe 4 und schreibst einen Text mit 1000 Wörtern, bekommst du € 15.
Ich lass das mal sitzen.
Nein, ich habe keine Null hinten weggelassen. Mit einer weiteren Null hinten dran wäre das Honorar unter Umständen in Ordnung.
15 mickrige Euro?!?!?! Das verdient man also als Profi-Texter. Na bumm. Ich wusste, wie lange ich an 1000 Wörtern bei einer Kurzgeschichte sitze. Und da habe ich weniger Rechercheaufwand.
Wenn wir von einem Stundensatz von € 60,- ausgehen, unter dem kein Selbstständiger / Freiberufler arbeiten soll (auch das ist mittlerweile zu wenig), müsste ich den gesamten Text in 15 Minuten erledigt haben. Natürlich komplett fehlerfrei, pipifein formuliert und wahrscheinlich soll er nach Japanischer Goldlilie duften.
Ich weiß nicht, welche radioaktive Spinne mich beißen muss, damit sich das ausgeht. Spiderman, bitte melden!
Na schön, ich bin fair: Ich halbiere meinen Stundensatz, weil ich noch keine Erfahrung hatte und null Akquise betreiben musste. Immer noch eine halbe Stunde.
Direct Order und Team Order
Aber halt, das ist ja nicht alles. Neben den Open Orders gibt es ja noch andere Auftragsarten, mit denen ich Geld verdienen kann.
Direct Order
Hier musst du nicht im Pool nach Aufträgen fischen. Du legst deinen Wortpreis selber fest (mindestens 2 Cent pro Wort) und hoffst, dass ein Kunde dich anschreibt. Aber: Keiner gibt dir so schnell einen Auftrag, wenn du 20 Cent pro Wort oder mehr verlangst und ein anderer Texter 4 Cent pro Wort. Also legst du den Preis zwischen den vorgeschlagenen 3 bis 5 Cent pro Wort fest. Passt. Packt die Taschenrechner aus, der Verdienst steigert sich ins Maßlose. 🙄
Auch mit 3 bis 5 Cent pro Wort bleiben die Verdienstmöglichkeiten minimal. Je mehr die Auftraggeber bezahlen, desto höher soll auch die Qualität sein. Verstehe ich, aber hochwertige Texte unter 10 Cent sind meiner Meinung nach nicht möglich (Warum eine Abrechnung nach Wortpreisen ohnehin nicht die beste Wahl ist, erfährst du weiter unten). Denn es steigt ja nicht nur der Verdienst bei hochwertigen Texten, sondern auch der Aufwand als Autor.
Team Order
Bei der Team Order legen die Kunden die Preise fest (mindestens 1,9 Cent pro Wort) und Autoren schreiben zu einem Fachgebiet. Wer sich auf einige Themengebiete spezialisiert hat, kann dazu immer wieder Texte schreiben und das unabhängig von der Sternebewertung als Autor.
Die Team Orders habe ich nie kapiert. Ich war in diversen Teams. Da war nie auch nur ein Auftrag zu vergeben. Manche Teams zahlen gar nicht so übel, aber wenn keine Aufträge da sind, hilft das nix. Es ist aber einige Jahre her, dass ich bei Textbroker geschrieben habe, vielleicht hat sich das ja geändert.
Auch die Bezahlung für die Erstellung von Texten mit Direct und Team Orders ist im Vergleich zum Aufwand mickrig. Lohnt sich das Texten bei Textbroker überhaupt? Ist es ein netter Nebenverdienst oder nicht einmal das?
Kannst du von Textbroker leben?
Jetzt willst du natürlich wissen, ob du von der Texterstellung bei Textbroker leben kannst.
Ja, vor allem am Anfang hast du nicht die Skills, um einen Blogartikel zügig und qualitativ hochwertig zu schreiben.
Ja, es gibt Texter bei Textbroker, die bereits gute Erfahrungen gemacht haben und tatsächlich davon leben können. Die texten schon eine Zeit lang und haben sich einen Namen auf der Plattform gemacht.
Ja, es dauert, bis man an die lukrativeren Aufträge kommt, aber sie kommen… so heißt es.
Bis du dort hinkommst, arbeitest du für absolute Dumpingpreise. Und für diese Preise erwarten Kunden hohe Qualität. Wehe, wenn nicht. Dann liest du in einem Forum aus Sicht vom Auftraggeber: „Mit viel Glück findest du gute Texter, mit Pech erwischst du einen der vielen Dumpfbacken auf Textbroker.“ Sehr nett. Da bin ich lieber eine Dumpfbacke, die gut verdienen möchte. Das kannst du auf Textbroker de facto nicht.
Bei dem Verdienst und der Einstellung den Dienstleistern gegenüber ist jegliche Motivation im Keller. Warum sollen sich Autoren die Mühe machen, für solche Preise ordentliche Arbeit zu liefern?
Nach der ersten Ernüchterung auf Textbroker war ich unsicher. Was sagen routinierte Texter zu der Börse? Dank Google stieß ich auf Lilli Koissers Blog. Ihr Artikel zum Thema, was ein Text wert ist, hat mich sofort angesprochen.
Anders als Lilli verabschiedete ich mich nicht sofort wieder von Textbroker. Ich sah die Plattform als Blogartikel-Bootcamp und Crashkurs, da ich ja keine Erfahrung hatte. Nach 13 Texten und (damals) € 245,85 habe ich mich verabschiedet, denn es war klar: Textbroker ist nicht meine Zukunft.
Wie ein Text bei Textbroker entsteht
Falls du immer noch unsicher bist, ob Textbroker richtig für dich ist oder nicht, habe ich noch ein paar Gründe, nicht für die Plattform zu schreiben. Alleine der Ablauf für einen einzigen Text ist die Mühe nicht wert.
- Auftrag aussuchen: Textbroker wirbt ja damit, dass du dich nullkommajosef um die Akquise kümmern musst. Allerdings willst du ja Aufträge annehmen, die zu dir, deinen Interessen und Fähigkeiten passen. Das ist meistens nicht der erste Auftrag, auf den du klickst, sondern der zweite, fünfte oder zehnte. Auch das dauert seine Zeit.
- Briefing: Du hast endlich einen Auftrag gefunden, der zu dir passt. Du liest dir das Briefing durch. Mit einer XXL-Portion Glück ist es so formuliert, dass du nach einmaligem Durchlesen verstehst, was der Auftraggeber von dir will. Wenn ein Briefing allerdings drei Zeilen kurz ist, brauchst du einen Mentalisten, um das herauszufinden.
- Recherche: Du wirst nie einen Auftrag ergattern, bei dem du nicht recherchierst. Niemals. Selbst wenn du alles über das Thema Hundekrallen schneiden weißt, da du die Prozedur 1001-mal mit deinem Wuff vollzogen hast. Du recherchierst trotzdem wie eine Bekloppte und schaust fünf Mal nach, in welchem Winkel du die verdammte Kralle schneiden musst. Für wie viele Aufträge machst du das, bevor dir klar wird, dass Kunden und Textbroker die Recherchearbeit nicht in ihre Kalkulation mit einberechnen? Ich glaube, dass manche Kunden meinen, dass wir als Autoren die gesamte Encyclopedia Galactica aus Per Anhalter durch die Galaxis in unseren Köpfen herumschleppen.
- Schreiben: Erst jetzt sind wir beim Schreiben angelangt. Du packst all dein Wissen in den Artikel und haust in die Tasten.
- Korrigieren und Lektorieren: Der Abgabetermin rückt näher, du liest den Artikel am nächsten Tag durch und bringst Ordnung rein: Rechtschreibung, Grammatik, Keywords unterbringen. Laut vorlesen. Textblöcke hin-und-herschieben, Sätze streichen, kürzen, bessere Metaphern wählen. Die 1000 Wörter anpeilen. Zwischenüberschriften. Formatieren, noch mal laut vorlesen. Und dann schickst du das Ding weg und bist nervös, weil du nicht weißt, ob der Auftraggeber den Text annimmt oder nicht.
- Änderungswünsche: Dass ein Kunde Änderungswünsche hat, ist normal. Oft sind die Wünsche ähnlich hilfreich formuliert wie das Briefing. 😒
Dafür bekommst du € 15.
Lohndumping at its best.
Professionelle Webtexte verfassen heißt nicht nur in die Tasten hauen, bis du bei der Marke 1000 Wörter angelangt bist und fertig. Nicht nur das Texten selbst ist die Mühe nicht wert. Auch das Drumherum auf textbroker.de ist beschwerlich.
Weitere Nachteile von Textbroker
- Kunden abwerben: Du und dein Auftraggeber dürft keine Deals außerhalb von Textbroker machen. Ihr kommuniziert im überwachten (! Hello Big Brother!) System von Textbroker. Beide Seiten dürfen nicht über persönliche oder geschäftliche E-Mail-Adressen miteinander kommunizieren. Schreibt jemand von euch eine Nachricht à la „Hey, machen wir die nächsten Texte ohneTextbroker“, fliegt ihr raus.
- Referenzen: Du darfst die Kunden fragen, ob du den Text als Referenz für deine Website hernehmen kannst. Ganz ehrlich: Die Texte, die ich für die Plattform geschrieben habe, will ich nicht in meinem Portfolio. Nicht, dass sie schlecht sind, aber das Schreiben für die Börse hat mehr mit Fließbandarbeit zu tun, als mit qualitativ hochwertigen Texten.
- Unique Content: Kann man die Texte unter Unique Content verkaufen? Du recherchierst so viel wie es in den knappen Zeitangaben bis zum Abgabetermin geht (3 Tage sind oft schon viel), arbeitest das Briefing brav ab und streust zum Schluss die Keywords ein. Mittlerweile können das ChatGPT und Co innerhalb von Sekunden.
- Briefings: Ich muss die Briefings noch einmal extra erwähnen. Die sind zum Teil unter aller Kritik. Das Feedback der Auftraggeber zu meinen Texten war gut. Mit Ausnahme des Auftraggebers des oben erwähnten 3-Zeilen-Briefings. Vorher keine konkreten Angaben zum Stil des Textes und dann kommt zurück, dass die Sätze zu „kindlich“ wirken, weil sie zu kurz sind. Obwohl sonst eine der goldenen Regeln fürs Texten im Internet ist: kurze Sätze. Ich neige sicher nicht dazu, dass meine Sätze zu knapp sind. Wenn überhaupt, dann sind sie zu lange. 😅
- Bezahlung nach Wortpreisen: Für Texter gibt es meistens 3 Möglichkeiten zur Bezahlung: Nach Wortanzahl, Stundensatz oder pauschale Preise für z. B. einen Blogartikel. Ich bin ja eine große Verfechterin des dritten Modells. Die Bezahlung nach Worten ist meiner Meinung nach Unsinn, weil es ganz auf den gewünschten Stil des Textes ankommt. Es gibt Texte, die sehr kurz sind. Das erfordert oft mehr Raffinesse und auch Zeit als ein langer Text, in dem viel geschwafelt wird. Wir würden den Erfinder des Slogans “Red Bull verleiht Flügel” ja auch nicht nach Worten bezahlen. Andererseits gibt es auch Texte die durch Ausschweifungen erst lebendig werden. Auch die Bezahlung nach Stundensatz finde ich schwierig. Mit mehr Erfahrung schreiben wir meistens schneller. Das würde einen geringeren Lohn bedeuten oder einen sehr hohen Stundensatz, der einige Kunden abschrecken könnte. Die Kunden wissen ja nicht, ob du für einen Text 2 oder 10 Stunden brauchst. Bei pauschalen Preisen legst du den Preis eines Textes vorher fest, unabhängig von Wortanzahl oder Stunden. Das ist für Kunden und Autoren transparent.
Texter werden bei Textbroker: Es zahlt sich nicht aus
Nach den 13 Texten habe ich aufgehört.
- Ich wollte meine Zeit sinnvoller nutzen und habe sie in den Aufbau meiner Website und Weiterbildung investiert.
- Wenn ich mich für diese Preise hergebe, bin ich Teil des Problems. Kunden sind der Meinung, dass die Dumpingpreise normal sind.
- Das ist meinen Texterkollegen gegenüber nicht fair, die mit besagten Kunden zu kämpfen haben. Auch außerhalb von Textbroker.
Ich verurteile Textbroker nicht als Teufelszeug. Wenn du noch gar keine Erfahrung mit dem Texten hast, kannst du reinschnuppern. Auszahlen tun sich Plattformen wie Textbroker und content.de aber nicht.
PS: Nach Open-Order-Regel hätte ich für diesen Text übrigens € 23,40 verdient. Spiderman hat sich nie gemeldet.
Hast du als Texter oder Auftraggeber schlechte oder gute Erfahrungen gemacht? Wie stehst du zu Plattformen wie Textbroker oder content.de? Schreib deine Antwort gerne in die Kommentare!
Es freut mich, dass ich dir eine Alternative aufzeigen konnte – und danke für den Link! 🙂 Viel Erfolg weiterhin und GLG, Lilli
Danke dir! Bist mir immer eine große Hilfe mit deinem Wissen. ☺️
spannend deine Erfahrungen zu lesen. ich habe mir auch mal überlegt much für ähnliche Plattformen nur halt für meinen Bereich Design anzumelden. Leider betreiben diese Plattformen Preisdumping, was allerdings meistens bei den Kunden nicht ankommt. die wollen ja alles möglichst billig – bloss nicht Geld in die Hand nehmen für hochwertige Leistung. Mal ganz abgesehen vom schlechten Briefing….
ich könnte mich stundenlang darüber aufregen… werde jetzt aber damit aufhören 🙂
Naja. anyway. Danke für deinen Einblick und viel Erfolg besonders ohne diese Plattformen!! ❤
Danke schön! Ja, leider finden sich (noch) zu viele Dienstleister, die für diese Dumpingpreise arbeiten.
Salve!
Ebenso erging es mir vor rund 10 Jahren auf Textbroker…
Ich habe das ein paar Wochen gemacht, um Referenzen vorweisen zu können (habe mir frech meine Texte im Web gesucht und von meiner Seite aus darauf verlinkt.
Habe dann auf EBay Texte offeriert und nur noch skandinavische Texte angenommen, zu denen ich dann “oke nöke smoerebrod”-Unsinn dazu schrieb, bis ich keinen Zugriff mehr auf 4=, 3= oder 2=Sterne Angebote hatte….
Man verkauft dort nicht nur Texte, sondern tritt zugleich sein Urheberrecht ab…
5=Sterne=Aufträge gab es so gut wie keine, mutmaßlich auch verkaufen Texter mit der 5÷Sterne=Qualifikation…
Da meist kaum 4=Sterne=Offerte rar waren, nahm man dann auch 2= oder 3=Sterne=Angebote.
Die Beschreibung der Auftraggeber waren eine Katastrophe und man konnte damals nicht extern schreiben = also über copy/paste einfügen, sondern war gezwungen, online zu schreiben.
Für mich ganz klar ein “Sklavenschinder” mit Firmensitz in den USA (oder war es England?)…
Greetz Sabine Puttins
Uff… Schlimm, dass sich diese Plattform so lange gehalten hat.
Gut, dass es andere Wege gibt, mit dem Schreiben Geld zu verdienen.
„oke nöke smoerebrod“-Unsinn ist heute mein Tagesmotto. Genial!
Liebe Grüße
Nina
Interessant zu lesen, wie es dir mit Textbroker ergengen ist.
Ich habe mich Anfang 2018 auch mal dort beworben und wurde nach Einreichen meiner Texte mit vier Sternen bewertet.
Nach Durchlesen der ersten Open Order habe ich kurz geschluckt unbd den Auftrag wieder freigegeben. Kurz darauf erhielt ich von Textbroker eine Mail mit der Frage: “Brauchen Sie Hilfe bei Ihrem ersten Auftrag?”
Dies war meine Antwort:
“Hallo und danke der Nachfrage. Nein, ich brauche keine Hilfe. Ich frage mich nur angesichts der Honorare für Open Orders ersthaft, ob ich meine Zeit und mein Know How für so wenig Geld einsetzen soll.
Drei Beiträge in Internet lesen, danach einen eigenen Text von 600 Zeichen schreiben – und das Ganze für maximal 7,80 €??? (siehe Anhang)
Das dürfte unterm Strich deutlich unter dem gesetzlichen Mindestlohn liegen.
Wenn sich keine faireren Verdiensmöglichkeiten ergeben, werde mich meinen Eintrag löschen.”
Was ich dann auch gleich getan habe.
Die einzig richtige Entscheidung: Die Tür hinter Textbroker schnell wieder zumachen.
Das einzige was bei Textbroker klappt, ist die Auszahlung, ansonsten wird dort alles nur mit Programmen erledigt. Die Mitarbeiter sind offensichtlich nicht in der Lage, etwas aus dem Bauch heraus zu entscheiden, liegt wahrscheinlich an der Bildung und sicherlich haben die meisten Mitarbeiter noch nie einen Text geschrieben, außer der Oma ein paar Grüße zu Weihnachten. In der Regel erfolgt die Einstufung immer auf Stufe 3. Mit anspruchsvollen Texten können sie kaum umgehen. Selbst die Benachrichtigung bei einem Problem scheint schon vorgedruckt zu sein, denn sie gleichen sich alle. Denen ist schon klar, warum sie keine Verträge mit dem Autor machen? Wahrscheinlich würden sich die Rechtsstreitigkeiten täglich häufen. So hat der Autor keinerlei Möglichkeiten und Ansprüche gegen Textbroker. Wer aufmuckt, wird einfach gesperrt, denn es gibt ja wohl genug Schreiberlinge die ihr Glück dort versuchen. Schaut man sich einmal die Texte an, die sich dort längere Zeit tummeln, so ist davon auszugehen, dass es im Bereich „Autoren“ mehr Karteileichen gibt, als aktive Autoren, was ja wohl einen Grund hat, sieht man sich die immer mehr werdenden Kritiken auf Google und Facebook an. Schade finde ich nur, dass mit fragwürdigen Methoden immer wieder neue „Schreiberlinge“ gesucht werden. Als Autor kann man wohl kaum jemanden dort bezeichnen, denn dann würde er ja mit einer gewissen Intelligenz weniger verdienen, als die Verkäuferin am Wurststand. Kaum vorstellbar!
Absolut richtig. Bei einer Kritik an einem meiner Texte war der Wortlaut von Auftraggeber und Textbroker fast identisch.
Schade finde ich, dass ein paar große Blogger kein Problem damit haben, Textbroker, Content.de und Co. zu bewerben. Sehe ich immer wieder.
Textbroker – hier ist nicht alles Gold was glänzt!
Das Autoren gegen Urheberrecht geschützt werden müssen, sollte jedem klar sein. Um sich als schreibender Autor davor zu schützen, gibt es im Internet die Plattform „Copy Skape“. Die kostenlose Variante ist nicht zu empfehlen, jedoch die bezahlbare Premium-Version. Wer hiernach seine Texte schreibt, ist rechtlich auf der sicheren Seite. So könnte man zumindest annehmen! Wie schon mehrfach im Internet erwähnt, macht Textbroker hier eine Ausnahme, mit eigenen Regeln, mit dem Hinweis: „Textbroker hat übereinstimmende Textpassagen gefunden“, werden diese Texte zur Änderung zurückgeschickt. Dadurch entstehen dem Autor weitere unnötige Handlungen an diesem Text. Das wäre auch nicht das Problem, wenn Ihr System nicht fast jeden Satz als Übereinstimmung ansehen würde. Ich hörte, dass einem Autor ein einziger Text 4x zur Überarbeitung zurückgeschickt wurde. Wie kann das passieren? Es geht nur, wenn bei Textbroker nicht alles mit rechten Dingen zugeht, zulasten der Autoren. Ebenso merkwürdig verhält es sich auch mit der Einstufung. Manch einer benötigt wahrscheinlich einen kleinen Zusatzverdienst, aber dennoch sollte sich jeder überlegen, wo er seine Dienste anbietet, denn auch die Kunden lassen bei Textbroker zu wünschen übrig.
Dein Text spricht mich so absolut an. Erstens,mir geht es genau wie dir: Kurzgeschichten, halbfertiges Zeug und der Traum von Hollywood. 😀
Zweitens, hätte ich je ein Briefing verstanden, hätte ich bestimmt mal einen Text geschrieben. Sehr schön zusammengefasst.
Liebe Grüße
Yvonne
Wenn merkwürdige Machenschaften zum Hobby werden, nennt sich das Produkt „Textbroker.“
Immer wieder höre ich von anderen Autoren, dass bei Textbroker einiges nicht mit rechten Dingen zugeht.
So gibt es jetzt wieder Fälle bei denen ein einziger Text 3 x wegen angeblicher Übereinstimmung zurückgewiesen wurde. Wie kann das passieren? Ein Text durchläuft ein Programm zwecks Urheberrecht, am Ende sollte eigentlich feststehen, wo es Übereinstimmungen gab. Werden diese vom Autor berichtigt, müsste eigentlich alles korrekt sein. Wie also kann dann der gleiche Text noch zweimal zwecks Überarbeitung an den Autor zurückgeschickt werden? Hier bewegt sich Textbroker sicherlich am Rande der Legalität, was aber offensichtlich viele Pseudo-Autoren nicht stört. Wahrscheinlich ist das finanzielle Problem bei den Meisten so groß, dass Textbroker sich diesen Umgang mit Ihren sogenannten Autoren leisten kann.
Gibt es Differenzen mit einem Kunden Differenzen, ist Textbroker auch der falsche Ansprechpartner. Zu groß ist die Angst einen der Billigkundschaft zu verlieren, denn die Texte werden dort, wie ich hörte auch immer minderwertiger und schlummern zum Teil recht lange auf der Textbroker-Plattform. Noch schlimmer sind die Faxe-News: Ich schaffe gut und gerne 2500 € mit Texten – Ich schreibe schon 8 Jahre für Textbroker und habe fast nur Direktorder-Texte. Da frage ich mich, wer so gut ist, warum schreibt die Person dann nicht als eigenständiger Autor seine Texte, denn selbst mit Direktorder ist der Verdienst viel zu gering. Sie merken aber auch nicht, dass Sie sich bei den Kunden zum Affen machen. Wer kann sich schon sonst einen fast privaten Autor für 25 € in der Direktorder leisten? Einige fühlen sich dabei auch noch gekitzelt.
Ich kann nur jedem raten, sucht Euch was Seriöses! Allerdings sind solche Firmen im Internet immer weniger zu finden.
Ja, die himmlischen Versprechungen in Bezug auf das Gehalt sind absurd und bei TB geht sicher einiges nicht mit rechten Dingen zu. Sündenböcke sind aber automatisch wir Autoren.
Textbroker – hier ist nicht alles Gold was glänzt!
Das Autoren gegen Urheberrecht geschützt werden müssen, sollte jedem klar sein. Um sich als schreibender Autor davor zu schützen, gibt es im Internet die Plattform „Copy Skape“. Die kostenlose Variante ist nicht zu empfehlen, jedoch die bezahlbare Premium-Version. Wer hiernach seine Texte schreibt, ist rechtlich auf der sicheren Seite. So könnte man zumindest annehmen! Wie schon mehrfach im Internet erwähnt, macht Textbroker hier eine Ausnahme, mit eigenen Regeln, und dem Hinweis: „Textbroker hat übereinstimmende Textpassagen gefunden“, werden diese Texte zur Änderung zurückgeschickt. Dadurch entstehen dem Autor weitere unnötige Handlungen an diesem Text. Das wäre auch nicht das Problem, wenn Ihr System nicht fast jeden Satz als Übereinstimmung ansehen würde. Ich hörte, dass einem Autor ein einziger Text 4x zur Überarbeitung zurückgeschickt wurde. Wie kann das passieren? Es geht nur, wenn bei Textbroker nicht alles mit rechten Dingen zugeht, zulasten der Autoren. Ebenso merkwürdig verhält es sich auch mit der Einstufung. Manch einer benötigt wahrscheinlich einen kleinen Zusatzverdienst, aber dennoch sollte sich jeder überlegen, wo er seine Dienste anbietet, denn auch die Kunden lassen bei Textbroker zu wünschen übrig.
Danke dir! Ja, das Durchlesen der Briefings hat oft die meiste Zeit in Anspruch genommen. 😁
Textbroker und ihre merkwürdigen Strategien?
Zu Anfang möchte ich erklären: Autoren die noch für Textbroker schreiben, äußern ihre Kritik nicht direkt, da Textbroker dann sofort die Zusammenarbeit beendet. Daher erfahre ich über diesen Weg viele Dinge.
Des Öfteren kam schon Kritik im Bereich Textübereinstimmung. Die Programme von Textbroker entbehren jeglicher rechtlichen Grundlage. Hier werden technische oder geschichtliche Wörter oder Sätze als Übereinstimmung an den Autor zurückgeschickt, die sich nicht ändern lassen. Zum Teil auch Sätze, welche sich millionenfach in Büchern oder Internet wiederholen. Es ist auch alles kein Problem, wenn es nicht immer nur zu Lasten des Autors gehen würde. Dieser muss jede angebliche Übereinstimmung durchgehen und eventuell des Friedens willen (ist schließlich sein Geld) zeitaufwendig ändern. Zum Teil mit Wörtern, welche man im normalen Sprachgebrauch so nicht verwenden würde. Ein millionenfaches rechtlich bewährtes Programm wie „Copyscap“ wird hier komplett ignoriert. Das derartige Methoden nicht so gut ankommen, lässt sich daran erkennen, dass sich die immer weniger Texte zum Teil sehr lange auf der Plattform tummeln und sowohl in der Qualität als auch in der Länge zu wünschen übrig lassen. Was darauf hindeutet, dass sich auch die Qualität der Auftraggeber sehr zum Nachteil verändert hat. Mit solchen fragwürdigen Methoden ist es auch kein Wunder.
Wo dubiose Methoden angewandt werden, ist Textbroker nicht weit entfernt!
Mit negativen Einträgen von Textbroker ist auf Google kaum noch Platz. Betrachtet man deren Machenschaften, ist es auch kein Wunder. Angebliche dubiose Textübereinstimmungen werden bis 3 Mal an den Autor zurückgeschickt. Jedes Mal wieder verbunden mit einem erhöhten Zeitaufwand. Millionenfach bewährte Musterschutz-Programme von Copy Scape Premium werden trotz vieler negativer Bewertungen einfach ignoriert.
Autoren die in der Überzahl nur positive Texte mit „gut“ und „super“ geschrieben haben werden herabgestuft, als seien sie zu dämlich zum Schreiben. Der Grund liegt auf der Hand? Wenn ich eine Dose Erbsen für 1 Euro kaufen kann, die ebenso gut ist, wie woanders für 1,50 Euro, werde ich sie immer dort kaufen. Stellt der Kunde bei Textbroker fest, dass er einen gleichwertigen Text statt auf Stufe 4 auch auf Stufe 3 bekommen kann, wird er auch weiterhin auf dieser Stufe seine Texte einstellen.
Schreiben also zu viele gute Autoren auf Stufe 3, bedeutet es für Textbroker ein Verlust, da die Stufe 4 höher bewertet wird und somit Textbroker auch mehr verdient. Selbst die Stufenbestimmung eines Autors geschieht willkürlich, nachzulesen auf Google in den Bewertungen.
Wenn hier überhaupt noch einer für ein paar Cent schreibt, unter derartigen Bedingungen, muss die Not schon sehr groß sein, was ja auch die Auszahlung ab 10 Euro wöchentlich (bei Content täglich) bestätigt. Die Praktiken bei Textbroker werden sich nicht ändern, bei Euch ändert sich aber jeden Tag das Alter und bevor Ihr begreift, was Ihr Euch mit Textbroker angetan habt, sind vielleicht schon wieder ein paar Monate vergangen. Negative Erfahrungen sind im Leben zwar auch wichtig, diese hier kann man sich getrost ersparen, indem man sich die Bewertungen auf Google über Textbroker vor Augen führt.
Auch die Kunden, die mit so einem Unternehmen zusammenarbeiten und dafür auch noch Ihren Namen hergeben, sind mir ein Rätsel. Obwohl es schon vorgekommen ist, dass Kunden in der Textvorgabe geschrieben haben: „Erwähnen Sie bitte nicht Textbroker“ in dem Text.
Bin gespannt, wie es mit dieser unseriösen Firma weitergeht?
So sehen Formulare von Textbroker aus, die sie wahrscheinlich im Copy-Shop zu hunderten in allen Abstufungen drucken lassen. Quasi ebenso wie die gesamte Korrespondenz, da offensichtlich niemand innerhalb der Firma dazu imstande ist, in Eigenverantwortung etwas zu schreiben. Aus diesem Grund findet man auch niemanden von der Belegschaft im Internet und kennt so auch ihren Werdegang nicht, der sicherlich bei einer kleinen Firma zu wünschen übrig lässt. Es war schon immer so, dass man von sich selbst ablenkt aber dafür andere maßregelt, um sie alt aussehen zu lassen. Wird 100 prozentig nicht immer klappen!
Kopie:
leider ist eine weitere Einstufung mit 3 Sternen vorerst nicht möglich, da Ihre Texte zu viele sprachliche Mängel enthalten. Nutzen Sie unser Feedback, um die Qualität Ihrer Texte wieder zu verbessern.
Herzliche Grüße aus Mainz
Ihr Textbroker-Quality-Team
leider ist eine weitere Einstufung mit 3 Sternen vorerst nicht möglich, da Ihre Texte zu viele sprachliche Mängel enthalten. Nutzen Sie unser Feedback, um die Qualität Ihrer Texte wieder zu verbessern.
Herzliche Grüße aus Mainz
Ihr Textbroker-Quality-Team
Natürlich darf dabei nicht vergessen werden, dass zumindest die Bewertungen, die mir zur Verfügung gestellt wurden überwiegend alle mit „gut“ und „super“ bewertet wurden. Es ist schon anmaßend, wenn sich eine einfache Vermittlungsfirma so in den Vordergrund schiebt.
Textbroker
Das bei der Sario GmbH mit ihrer Sparte „Textbroker“ nicht alles rund läuft, ist ja nicht neu. Anscheinend ist es Ihnen egal was das Internet über sie schreibt. So erreichen mich immer wieder Neuigkeiten und Hiobsbotschaften, was die Praktiken von Textbroker betrifft.
Die Kritik eines Autors an Textbroker wurde von der Mitarbeiterin Frau Barbara Walther wie folgt auszugsweise beantwortet: Sie sollten Ihre Kritik an die entsprechenden Stellen (Duden) richten. Das hilft der Firma ihre Software zu verbessern. Da Textbroker die Kritik nicht gefiel, folgte auch prompt der Satz: Die Arbeit als freiberuflicher Autor über unsere Plattform ist für Sie völlig unverbindlich. Mit anderen Worten: „Wenn Ihnen unser Geschäftsgebaren nicht gefällt, sollten Sie besser Ihre Tätigkeit bei uns einstellen!“
Wenn Argumente fehlen, erscheint dieser Satz überall dort, wo der geistige Horizont aufhört, nicht nur bei Textbroker.
Dazu die Stellungnahme von Duden: Ebenso sind die Bewertungskriterien von Textbroker bzgl. der Einstufung eines Textes nicht transparent und entsprechen keinem „allgemeingültigen“ Standard.
Damit ist doch alles gesagt! Textbroker nimmt weder Rücksicht auf Duden-Mentor, noch auf das Programm von CopyScap hinsichtlich nennenswerter Übereinstimmungen. Die finanzielle Armut vieler Schreiberlinge sorgt dafür, dass Textbroker machen kann was es will. Rückgrat und Stolz sind hier nicht angebracht, wenn man für 2 Euro einen Text schreibt. Es bleibt abzuwarten, wie lange das noch gut geht.
Bei den Kunden kann ich es verstehen, die meisten pfeifen auch auf dem letzten Loch und können sich weder einen besseren noch einen teureren Text leisten. So haben sich beide gesucht und gefunden.
Textbroker
Gerade sind mir wieder Dinge zu Ohren gekommen, die zumindest für ein größeres Unternehmen wie Textbroker nicht traghaft sind. In letzter Zeit werden Fragen oder Kritik nicht mehr beantwortet. Der Grund liegt auf der Hand. Textbroker möchte seinen schlechten Ruf nicht noch mehr schädigen, indem die Autoren die Antworten öffentlich machen.
Es gibt nichts, was irgendwann nicht einmal ans Licht kommt, da macht auch Textbroker keine Ausnahme. Die Verantwortung für ein Unternehmen liegt immer im Bereich des Geschäftsführers. Geht man hier einmal von dem Namen „El Hadi Zahri“ aus, so kann es natürlich sein, dass bei diesem Unternehmen mit sicherlich nicht vielen qualifizierten Mitarbeitern die europäische Mentalität und Arbeitsweise aus einer anderen Perspektive gesehen wird.
So weist Textbroker schriftlich darauf hin, dass nach 3 Tage ein Text automatisch angenommen wird und am 4. Tag dem Autor gutgeschrieben wird. Offensichtlich richtet sich diese Zeitspanne nach dem Umsatz des Kunden? So passiert es, dass der Autor auch einmal länger als 4 Tage auf sein Geld warten muss. Voraussetzung ist immer, es darf kein Wochenende dazwischen liegen.
Geht man einmal davon aus, dass viele Schreiberlinge das Geld dringend benötigen, da sie sonst sicherlich keinen Text ab 1 Euro schreiben würden, ist die Praxis von Textbroker unterste Schublade und spiegelt nur noch die vielen negativen Berichte im Internet und Facebook wieder.
Hier sehe ich einen Ansporn für neue Firmen, die es besser machen!
Hallo Nina,
ich glaube es dürfte schnell klar werden, dass Textbroker KEIN gutes Umfeld für professionelle Texter:innen ist, die ihr Handwerk verstehen.
Mal abgesehen von den Direct-Orders, bei denen man seine Wortpreise sehr gut selbst festlegen kann.
Ich persönlich definiere Textbroker als “Ausbildung” für neue Texter:innen. Hier kann man Erfahrungen sammeln und erhält direktes Feedback. Leider ist die Erwartungshaltung der Auftraggeber:innen gemessen am Budget echt toxisch teilweise… Dennoch kann man hier einiges lernen, bevor man sich professionalisiert.
Viele Grüße
Timm